Ich schmiss meine Sachen auf den Boden und ließ mich aufs Bett fallen. Was hatte ich mit eigentlich gedacht? Ich hätte mir doch denken können das das schief geht und jetzt muss ich mit Austin auch noch zusammen leben. Ich schrieb Peeta schnell eine SMS und vergrub dann mein Kopf in den Kissen.
Ich wollte mir grad mein Kleid wieder anziehen, als Austin wiederkam. Mist. Ich wollte doch schon weg sein, wenn er wiederkommt. Schnell zog ich mein Kleid über, sammelte mein restliches Zeig zusammen und ging zur Tür. "Sorry. Bin schon weg" warum hatte er eigentlich den ganzen Scheiß gemacht, wenn er dann so scheiße zu mir war? Ich verließ das Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu, bevor ich mich in mein Zimmer verzog. Scheiß Männer.
Wow. Das war komisch. Nachdem ich mit Austin geschlafen hatte, verschwand er einfach. Was sollte ich denn jetzt machen? Einfach gehen? Oder hierbleiben, bis er wieder kommt. Beides scheiße. Ich beschloß, mih erstmal wieder anzuziehen und dann weiter zu sehen. Also zog ich meine Unterhose und den BH wieder an und setzt mich erstmal wieder aufs Bett. Mist. Ich wollte doch nicht mehr in solche Situationen kommen.
Ich wusste ganz genau, was er wollte und ich war mir sicher. Ich wollte es auch. Seine Hand auf meiner Haut hinterließ ein warmes, angenehmes prickeln. Ich unterbrach kurz den Kuss um ihn sein Shirt auszuziehen. Und um wieder zu Atem zu kommen. Denn er konnte echt gut küssen. doch schnell legte ich meine Lippen wieder auf seine und fuhr mit einer Hand über seine nackte Brust.
Er zog mich mit aufs Bett. Ich dachte mir, was er wollte, aber anstatt ihn zu stoppen oder meine Lippen von seinen zu lösen, zog ich ihn näher an mich. Als er mich oben gefragt hatte, ob wir in sein Zimmer gehen, hatte ih gedacht, es wär mir egal was er wollte. Aber das stimmte nicht. Denn ich wollte das gleiche wie er. Er hatte mir gezeigt, das es nicht nur um Sex ging. Sonst hätte er das nicht alles gemacht. Und darum ging's mir.
Zum Glück zog er mich zu sich und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss selbstverständlich und legte meine Arme um seinen Hals. Dann zog er mich mit in sein Zimmer. Aus den Augenwinkeln sah ich, das Kerzen im Zimmer brannten. Wie romantisch. Er hatte sich echt Mühe gegeben und das rechnete ich ihm hoch an.
Ich lächelte leicht nervös. "Naja... Es war schön. Eben. Danke." ich grinste ihn an und ging ein Schritt näher auf ihn zu. Ich wollte ihn küssen, traute mich aber nicht richtig. Was wenn er das nicht wollte?
Ich musste Grinsen. "Ja, alles Super." ich fand es süß, das er fragte. Das zeigte, das ich ihm nicht egal war. "Ich Denk nur nach" erklärte ich. Wir standen vor seinem Zimmer und ich fragte mich, wieso.
Ich stand auf und spürte seinen Arm um mich, als wir runtergingen. Ich beschwerte mich nicht, denn irgendwie fand ich es sogar gut. Ich sagte nichts sondern ging still mit ihm in sein Zimmer.
Ich sah ihn grinsend an. "Klar". Ich wusste nicht ganz, ob er noch Hintergedanken hatte oder nicht, aber das wa mir in dem Moment irgendwie egal. Erstens war es wirklich kälter geworden und zweitens mochte ich ihn. Also warum nicht?
Er hatte die Teller runtergebracht, war aber schnell wieder bei mir. "Das ist echt Super" ich war sofort von seinem Angebot begeistert. Ich Gedanken malte ich mir schon die Ausstellung aus. "Eine Geste an die Kunst" scherzte ich. "Ich glaub ich weiß schon fast, welche Bilder ich auf jeden Fall ausstelle" gab ich grinsend zu. "Ich hab schön öfter drüber nachgedacht." dann lachte ich mit ihm. "Ja das stimmt" ich grinste.
Ich stockte. "Echt? Das würdest du tun?" ich biss mir nervös auf die Unterlippe. "Wow, das wär echt genial." ich lächelte und seufzte dann. "Naja, meine Eltern finden das nicht ganz so toll wie ich dachte. Ich hält mich im Moment erstmal zurück" dann lachte ich. "Ja aber ich hab mir heute auch eine Wohnung gesucht" sagte ich immer noch lachend. Ich war froh, das er die Uni geschwänzt hatte, wie ich. Denn sonst hätte ich ihn nicht getroffen... "Und ich mein sonst hätte ich immer noch keine Wohnung. Und wir hätten uns nicht getroffen" fügte ich hinzu, obwohl ich letzteres eigentlich für mich behalten wollte. Naja egal.
"Nein" die Idee war mir zwar schon gekommen,aber ich wusste nicht wirklich wie ich das machen sollte. "Einerseits weiß ich nicht wie. Ich hab mal an eine Ausstellung gedacht, aber das ist ziemlich teuer" ich zuckte mit den Schuktern. "ich glaub ich Versuchs nach der Uni. Aber mal sehen was noch kommt" sagte ich lächelnd. "Naja, wer weiß.." murmelte ich. Eigentlich hatte ich zu meinen Eltern ein gutes Verhältnis, aber nur weil sie denken, ich studier Wirtschaftswesen und wohne alleine mit Peeta in einer Wohnung. Wenn sie rausfinden, dass ich Fotografie studiere und in einer WG lebe, dann wird sich das schlagartig ändern. "12 Wochen sind gar nicht mehr so lang. Hey wenn Ferien sind, dann darfst du sogar offiziell den ganzen Tag nichts tun!" zog ich ihn lachend auf. "Also um ehrlich zu sein, ich selber kann gar nicht so gut kochen"
"Naja eigentlich ist es perfekt. Ich werde gut bezahlt und kann trotzdem mein Hobby ausleben. Aber manchmal ist es echt bedrückend, sich an Vorgaben zu halten. Und gute Motive zu erschaffen. Normalerweise findet man gute Motive, es ist nicht wirklich Kunst, wenn man sich selber was zusammenbastelt, nur damit alles perfekt ist. " erklärte ich ihm. Ich grinste. "Ja. Ich hab mich schon für die Ferien bei ihnen angekündigt." ich sagte ihm nicht, das meine Eltern meine Fotografie als Schwachsinn abtaten und wollten, das ich damit aufhörte. "Das werd ich brauchen" stellte ich grinsend fest. "Dir auch Guten Appetit" sagte ich, bevor ich die Gabel in die Hand nahm und das Essen kostete. "Mhhh, echt lecker" stellte ich lächelnd fest.
Ich zuckte mit den Schultern. "ich verbring viel Zeit in der Uni. Und ich hab in letzter Zeit viele Aufträge als Fotografin. Naja und meine Eltern haben schließlich auch noch Jobs" erklärte ich ihm. "Im Moment muss ich mich mit telefonieren zufrieden geben und daran arbeiten, die beiden zu Skype zu überreden" fügte ich lachend hinzu. Dann hörte ich seinen Vorschlag. "Gute Idee. Es sieht echt lecker aus." und ich hatte Hunger.
Ich ließ das Thema Eltern fallen, wenn er ihnen nicht so nahe stand, wollte er bestimmt nicht über sie reden. "Mhh. Ich schaff das irgendwie nie. Und Frankreich ist viel näher als LA" gab ich zu. Irgendwie war die Stimmung Grade komisch. Schon fast peinlich ruhig. Ich sah mich um, ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Ich grinste. Insgeheim war ich froh, das er jetzt hier war. Aber das musste ich ja jetzt nicht unbedingt sagen. "Fehlen dir deine Freunde nicht? Oder deine Familie?" frage ich neugierig. Meine Eltern waren zwar erst vor ein paar Monaten zurück nach Frankreich gezogen, aber trotz unserm nicht immer perfekten Verhältnis Vermisste ich es, einfach mal schnell rüberlaufen zu können und mit ihnen persönlich zu reden.
Ich grinste. Sie Schienen sich echt nahe zu stehen. Sie war also nur 2 Jahr jünger als ich. "Wieso bist du eigentlich damals nach London gezogen?" fragte dann, um das Thema zu wechseln. Ich wollte mehr über ihn wissen, ich fand ihn wirklich nett.
"Und eure Eltern erlauben das?" fragte ich verwundert. Als ich mit 17 zu Peeta ziehen wollte, sind meine Eltern nahezu ausgerastet. Und Peeta war ja nun wirklich wie ein Bruder für mich. "Wie alt ist sie eigentlich?" ich wollte irgendwie nicht das Thema wechseln, deßhalb fraget ich weiter nach seiner Schwester.